Obdachlos werden Menschen aus verschieden Gründen, die man im Allgemeinen in zwei Gruppen zusammenfassen kann. Zum einen durch Naturkatastrophen wie beispielsweise Erdbeben, Dürre, Überflutung und Lawinen. Und zum anderen durch von Menschen hervorgerufene Ursachen wie Ausbeutung, Armut, Verfolgung und Kriege.
In reichen Ländern entsteht Obdachlosigkeit durch den Verlust menschlicher Werte, wie Achtung, Respekt, Einfühlsamkeit, Gleichwertigkeit, Zusammenhalt. Die Obdachlosigkeit entsteht da, wo die Arbeit wichtiger als der Mensch ist, was einen Widerspruch zur Natur des Menschen darstellt.
Bei der heutigen Arbeitsmarktsituation steigen weltweit ständig die Anforderungen. Die Konzerne und Großindustrie stehen in einem andauernden Konkurrenzkampf. Alle haben das oberste Ziel so wenig als möglich zu investieren und soviel als möglich zu gewinnen. Um dies zu erreichen, werden immer weniger Menschen eingestellt und diese müssen höherer qualifiziert sein. Die menschliche Arbeitskraft wird immer mehr durch Maschinen und Roboter ersetzt.
Für die Beschäftigten ist die Lage noch schwieriger. Sie müssen täglich mehr und bessere Leistung erbringen.
Es werden harte Kämpfe geführt: Einerseits müssen Arbeitssuchende um einen Arbeitsplatz kämpfen, andererseits müssen die Arbeitnehmer ihren Arbeitsplatz ständig verteidigen.
Zur Bewältigung ihres Arbeitsalltages werden die Menschen sehr stark gefordert und viele werden überfordert. Sie laufen Gefahr, sich zu vernachlässigen, sich selbst zu vergessen und sich sogar aufzugeben.
Aufgrund dieses Zustandes entstehen psychische, private und soziale Probleme: Übertriebener Egoismus, eigene Ziele ohne Rücksicht auf andere um jeden Preis erreichen wollen, Vereinzelung, Vereinsamung, Alkohol, Eheprobleme, finanzielle Probleme, Suchtprobleme, Kriminalität, Obdachlosigkeit und Selbstmord!
Diese Situation überstehen nur Menschen mit einem „dicken Fell“, und die Sensiblen sind in der Regel die Verlierer. Von diesen landen manche irgendwann auf der Straße und sie werden obdachlos!
Allein das Wort obdachlos erzeugt jedes Mal einen Stich in meinem Herzen. Ich fühle mich schuldig diesen Menschen gegenüber. Ich habe immer ein schlechtes Gewissen, dass ich meine Pflicht gegenüber meinen Mitmenschen vernachlässige und nicht erfülle.
Meine Gedanken und Visionen sind keine fertigen, abgeschlossenen „Rezepte“ oder Handlungsanweisungen! Ganz im Gegenteil; sie sind wie junge, grüne Pflanzen. Sie müssen genährt und gepflegt werden, damit sie gedeihen, wachsen und Früchte tragen können. Mit anderen Worten: Sie sind offen für Kritik, offen für Ergänzungen und offen für eine Weiterentwicklung.
Das Beenden der Obdachlosigkeit ist ein wichtiger Teil meiner Visionen. Ich habe mein Herz und meinen Kopf der Entwicklung und Umsetzung meiner Visionen verschrieben.
Ich freue mich auf die herzliche Zusammenarbeit mit Ihnen.
Ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam
- das notwendige Konzept für die Bekämpfung der Ursachen erstellen und
- dieses Konzept umsetzen können!
Lasst uns gemeinsam mit Kopf und Herz arbeiten, um
- die Obdachlosigkeit und
- die Wege zur Obdachlosigkeit kompromisslos sperren!
Diese Arbeit beabsichtigt keinesfalls Geld einzunehmen bzw. zu sammeln oder Gelder zu verteilen!