Tiyatro Projelerim. Jahr 2008: „Wer, wenn nicht ich?“
Grundsätzliches - Intentionen - Zusammenfassung
Das Theaterstück „Wer, wenn nicht ich?“ wurde im ersten Halbjahr 2008 von
einem sehr engagierten und einsatzfreudigen Ensemble einstudiert und am 06.
Juni 2008 mit großem Erfolg der Darsteller und -innen uraufgeführt. Weitere Aufführungen
fanden am 09. und 14. Juni 2008 statt.
Von dieser Aufführung habe ich eine Powerpoint-Präsentation erstellt, die hier im pdf-Format vorliegt. Durch Anklicken von [Abschluss.pdf] kann diese Präsentation angesehen werden.
Aus Gründen der Dokumentation bleiben diese Informationen und die Presseberichte
weiterhin zugänglich.
Ein kleiner Schritt zur Konkretisierung meiner Visionen. Um die Umsetzung
meiner Visionen voranzubringen, habe ich ein Theaterstück geschrieben:
Für ein menschenwürdiges Leben auf unserer Erde
Um dieses Stück zur Aufführung zu bringen, habe ich eine Amateurtheatergruppe
gegründet: Die Theatergruppe Bad Kreuznach
KompromissLOS
Mit allen! Für alle!
Was will ich durch die Theaterarbeit erreichen?
Ich will Menschen SENSIBILISIEREN
für das einmalige Leben auf unseren Planeten - und -
für die Gefahren
dieses Lebens!
Ich will
im Fühlen und Denken der Menschen einen Prozess zum UMDENKEN in Gang setzen
und die Zivilcourage der Menschen für ein offenes und faires Leben STÄRKEN
Gemeinsam mit Menschen will ich
begehbare Wege für ein menschenwürdiges Leben auf unserem Erdball FINDEN!
Gemeinsam mit Menschen will ich
diese Wege GEHEN!
Deswegen:
KompromissLOS
Mit allen! Für alle!
Zum Stück
Bei diesem Stück handelt es sich nicht um eine fortlaufende Geschichte; es
hat auch kein nationales, religiöses oder gruppenspezifisches Thema...
Die Sinnlosigkeit des Krieges wird in fünf Szenen vor Augen geführt. Die
Mütter übernehmen in diesem Stück ihre natürliche „Hauptrolle“.
Der Inhalt - bis zu den tiefsten Kernaussagen - wird überwiegend mit Hilfe
von lyrischen Texten von den Darstellern und -innen hautnah erlebt und auf einer
natürlichen Weise unmissverständlich verdeutlicht.
Die Mütter sind dabei von den traurigen Ereignissen in ihrer Welt nicht nur
unmittelbar betroffen, sondern sie fühlen sich auch dafür verantwortlich.
Deshalb suchen sie Wege zum Handeln, um Mutter Natur und das einmalige Leben
auf unserem Planeten kompromisslos zu schützen und alle Arten von Missständen
- insbesondere Kriege - endgültig zu beenden. Aus diesem Grund stehen Kriege,
kriegerische Auseinandersetzungen und Krieger im Mittelpunkt des Stückes.
Das Stück gliedert sich in fünf Szenen, davon bestehen die zweite, vierte und
fünfte aus jeweils zwei Teilen. Es gibt etwa 40 gesprochene Rollen. Die
Hauptrollen sind meist doppelt besetzt.
Warum „Mütter“?
Diese Frage wird mir oft gestellt. Die Mütter spielen deshalb eine besondere
Rolle, weil ich meine, dass sie ihrem Wesen nach Mutter Natur am Nächsten
stehen. Deswegen glaube ich auch, dass sie grundsätzlich das Leben richtig
begreifen. Sie wollen nicht, dass ihre Kinder den Kindern Anderer Leid zufügen;
diese missbrauchen und töten! Im Gegenteil! Sie wollen alles Teilbare teilen!
Sie wollen die Freude am Leben teilen, wodurch diese nur größer werden kann!
Sie wollen das „Leid“ im Alltag teilen, wodurch dieses nur kleiner werden kann!
Der Begriff „Mutter“ ist gleichzeitig als Symbol für alle Menschen zu verstehen,
die wie die vorausgehend beschriebenen „Mütter“ eingestellt sind!
Zur Gruppe
Mir war es wichtig, Menschen für die „Philosophie des Stückes“ zu gewinnen,
nicht Mitspieler und -innen für ein Theaterstück „im üblichen Sinne“
zu finden. Erfreulicherweise ist mir das weitgehend auch gelungen...
Aus diesem Grund kommen viel Mitspieler und -innen aus der Stadt
Bad Kreuznach, aber auch aus den umliegenden Ortschaften wie Simmertal, Kirn,
Emmelshausen, Mainz und Alzey. Zwei Mitglieder der Gruppe „Technik“ leben
sogar in Leipzig!
Die Gruppe besteht aus insgesamt ca. 60 Personen in der Altersgruppe von acht
bis 65 Jahren. Jeder wirkt soweit mit, wie er will. Jeder macht genau
das, was er kann! Einige sind als Schauspieler mit dabei und andere
arbeiten in den Bereichen „Technik“, „Bühnenbild“, „Soufflieren“ usw. mit.
Was mich besonders gefreut hat: Mehrere Mütter und Väter spielen zusammen
mit ihren Kindern in diesem Stück mit.
In eigener Sache
Im Vorfeld der Arbeit und bei den Vorbereitungen habe ich häufig offenen Ohren
gefunden. Viel Unterstützung habe ich auch bei Textkorrekturen erfahren. Das
hat mich nicht nur übermäßig gefreut sondern auch sehr gestärkt.
Nachdem mein Vorhaben in der Öffentlichkeit bekannt wurde, bekam ich mehrere
E-Mails und Anrufe. Auch bei den persönlichen Gesprächen wurde mir mit Freude
mitgeteilt, dass dieser Gedanke geteilt und diese Initiative unterstützt wird...
Ich freue mich ausgesprochen auf die Zusammenarbeit mit meinen Mitspielern und
-innen und allen Mitwirkenden.
Allen, die mich bei der Arbeit - auch in kleinster Weise - unterstützten,
unterstützen und noch weiter unterstützen werden, danke ich auch an dieser
Stelle von ganzem Herzen.
Mehmet Kılıç